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Oberhof Stadtansicht | © Oberhof Stadtansicht
Bustour nach Oberhof
„Alt und Jung gemeinsam“
Do. 12.10.2023, 07:00 - 19:00 Uhr

Mach mit bei unserer Bustour "Alt und Jung gemeinsam" nach Oberhof am 12.10.2023! Erlebe eine geführte Sportstättenwanderung, genieße ein leckeres Mittagessen und nimm an optionalen Aktivitäten wie Gästeschießen oder einer Wanderung zu den Skischanzen teil. Abfahrt ist um 7:00 Uhr ab Gera Hbf. Bitte melde Dich an!

Hier der vorläufige Ablauf:

  • 7:00 Uhr Treff Gera Hbf, Abfahrt 8:00 Uhr, 2. Zustieg 8:30 Uhr in Jena Göschwitz; Der Bus ist bestellt. Wir fahren mit Herzum Tours.
  • 10:00 Uhr geführte Sportstättenwanderung von Oberhof Zentrum über die Bobbahn*, die Skisporthalle und die neue Biathlonarena zum Grenzadler, Dauer ca. 3 Stunden;
  • 13:30 Uhr Mittagessen im Gasthof „Thüringer Hütte“;

Nachmittags bilden wir Interessengruppen:

  • evtl. fahren die Kinder schon vor dem Mittagessen zurück ins Zentrum von Oberhof zu einer der dortigen Attraktionen;
  • 15:00 Uhr Gästeschießen auf der Biathlon Anlage (Mindestalter 14 Jahre, Preis 29€,angefragt);
  • 15:00 Uhr Wanderung zu den Skischanzen im Kanzlersgrund (ca. 4 km);
  • 17:00 Uhr – der Bus erwartet uns zur Rückfahrt auf dem Parkplatz Grenzadler;
  • 17:20 Uhr – alle die im Stadtzentrum von Oberhof unterwegs waren, steigen zu;
  • 19:00 Uhr – Ankunft Gera Hbf.

*Für Teilnehmer, die den Aufstieg entlang der Bobahn nicht mehr bewältigen, sorgen wir für eine Fahrgelegenheit.

ANMELDUNG HIER

Sommerfest 2023 | © Gregor Urbansky
Deutscher Alpenverein Gera feiert erfolgreichen Triathlon und Sommerfest
24.06.2023
topografische Linien - grau
Triathlon
Deutscher Alpenverein / Sektion Gera Vereins - Triathlon am 24.06.2023 (vereinsintern, ab 16 Jahre)
Sa. 24.06.2023, 09:00 - 12:00 Uhr

Organisation: Abteilung Klettern / Ansprechpartnerin: Beate Malinowsky (beaboehm@t-online.de)
Anfahrt: Für aktive Teilnehmer und Organisatoren bis Parkplatz Eisenhammer. Alle anderen bitte umliegend einen Parkplatz suchen.

Eisenhammer Weida-Liebsdorf
 

  • Zeitmessung

Es erfolgt keine professionelle Zeitmessung. Wer seine (Wettkampf)Zeit wissen möchte, muss dies selbst aufnehmen.

  • Wechselzone

Wechselzone: befindet sich im Bereich Parkplatz Eisenhammer, ist vor Ort gekennzeichnet. Legt eure Sachen zum Wechsel gut sichtbar bereit.

Es werden keine Kisten, Boxen oder ähnliches gestellt und es wird keine Haftung für Sportsachen sowie Fahrräder übernommen.

Die Teilnehmer der Staffeln wechseln ebenfalls in der Wechselzone.

  • Check IN

08:15 Uhr für Nachmelder

08:30 Uhr für angemeldete Teilnehmer

  • Wettkampfbesprechung

Die Wettkampfbesprechung ist für alle Teilnehmer (auch Staffelteilnehmer) verpflichtend, und findet 15 Minuten vor dem Start des Vereins-Triathlons auf dem Parkplatz/Wechselzone Eisenhammer statt.

  • Technische Geräte

Die Nutzung eines Smartphones oder vergleichbarer technischer Geräte ist während des Vereins-Triathlons verboten (Sicherheitsaspekt).

  • Verpflegung

Für Verpflegung während des Vereins-Triathlons hat jeder Teilnehmer selbst zu sorgen.

Danach gibt es in der Gaststätte Aumühle im Rahmen des Sommerfestes des DAV zu trinken und zu essen  Roster werden wahrscheinlich 12:00 Uhr fertig sein.

  • Siegerehrung

Für uns ist jeder Teilnehmer/Teilnehmerin ein Sieger/Siegerin. Die Siegerehrung findet nach Einlauf des/der letzten Teilnehmer/in statt (ggf. in der Aumühle)

  • Haftungsausschluss

Jeder Teilnehmer/Teilnehmerin startet auf eigene Rechnung und Gefahr.

  • Fotoerlaubnis

Die TeilnehmerInnen erteilen die Erlaubnis für die Freigabe für Fotos, welche während des Vereins-Triathlons entstehen. Im Falle der Verweigerung muss der Teilnehmer/Teilnehmerin beim Check- In widersprechen.

  • Allgemeines

Den Anweisungen der Organisatoren und Helfern ist Folge zu leisten, um einen reibungslosen und unfallfreien Ablauf zu unterstützen. Für persönlichen Gegenstände der TeilnehmerInnen wird keine Haftung übernommen. Mit Eintrag in die Teilnehmerliste erklärt jeder Teilnehmer/jede Teilnehmerin verbindlich, dass gegen seine/ihre Teilnahme keine gesundheitlichen Bedenken bestehen. Er erklärt sich außerdem damit einverstanden, dass in der Meldung Platzierung und Ergebnisse erfasst und weitergegeben sowie die im Zusammenhang mit der Veranstaltung gemachten Fotos, Filmaufnahmen und Interviews ohne Vergütungsanspruch veröffentlicht werden dürfen (im Rahmen der DAV-Sektion Gera). Kurzfristige Änderungen können vom Organisator durchgeführt werden (bitte beachtet dazu die Wettkampfbesprechung)

  • Helfer

Wir freuen uns über Unterstützung zur Vorbereitung und Absicherung der Strecken sowie über einen Beitrag für das Kuchen-Büfett (für TeilnehmerInnen und HelferInnen.


 

Anmeldung für TeilnehmerInnen und HelferInnen über beaboehm@t-online.de

 

© Gudrun Sporer
Osterfahrt vom 07. bis 10. April 2023
06.06.2023

Marion organisierte für 19 Wanderfreunde eine Fahrt in die Umgebung von Nordhausen. Wir waren sehr gespannt, was uns erwartet. Nach dem Einchecken in der schönen Pension „Rüdigsdorfer Schweiz“ in Rüdigsdorf starteten wir zur „Einlaufwanderung“.

Bei Sonnenschein, angenehmen Temperaturen und guter Fernsicht marschierten wir durch das größte Gipskarstgebiet Mitteleuropas. Da Wandersleute vom DAV nicht für Hungern und Dursten bekannt sind, verwöhnten wir uns unterwegs mit leckerem Kuchen, Eierlikör und Süßigkeiten.

Am Samstag begannen wir unsere Tour mit von Andrea genähten Hühnchen am Rucksack über (für mich) sehr interessante Straßen nach Stolberg im Harz. Unser erstes Ziel war das Schloss Stolberg, welches sich über dieser wunderschönen Fachwerkstadt erhebt. Interessant war, dass eine Wanderfreundin in diesem Schloss zu DDR-Zeiten Urlaub gemacht hatte, da die Gebäude ab 1948 als Ferienheim genutzt wurden. Nach dem Schlossbesuch erklommen wir die Höhen des Großen Auerberges mit dem Josephskreuz. Unterwegs gab es von Ute die traditionellen heißen Würstchen, die uns neue Energie für den weiteren Aufstieg spendeten. Ein bekanntes Wanderer - Sprichwort sagt zwar: „Ein schwerer Aufstieg wird mit guter Fernsicht auf dem Gipfel belohnt!“, jedoch hat man davon leider nichts mitbekommen. Das Josephskreuz steckte in dichtem Nebel. Trotzdem erklommen vier verrückte Wandersfrauen dieses 38 Meter hohe Doppelkreuz aus Stahlfachwerk und hatten Spaß dabei. Auf dem Weg durch die kleine Stadt waren wir von den wunderschön sanierten und liebevoll hergerichteten Fachwerkhäusern begeistert. Interessiert verfolgten wir die Arbeiten zur Errichtung des Stolberger Osterfeuers. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen! Ich habe noch nie so ein handwerkliches Meisterwerk gesehen, welches so eine kurze Lebenszeit hat!

Der Ostersonntag begann mit Ostereiersuchen. Ein besonderes Versteck war unter dem großen Mammutbaum im Garten unserer Pension. Unser Osterhase Ute lief zur Höchstform auf und verwöhnte uns erneut! Unser heutiges Ziel war Neustadt im Harz. Wir wanderten zur Talsperre und sahen, wie auch an den vergangenen Tagen, dass viele Hänge gerodet werden mussten, da die Fichten vom Borkenkäferfraß befallen worden waren. Auf einer schönen Wiese wurde das traditionelle Eierwerfen durchgeführt. Unser Sieger Klaus freute sich über einen großen Schoko - Osterhasen und wir freuten uns mit, da das gute Tier geteilt wurde. Am Ende der Wanderung erkundeten wir die Burg Hohnstein, bevor wir nach Neustadt hinabstiegen. Den Abend ließen wir gemütlich ausklingen und waren schon auf Montag gespannt, denn Marion hatte uns noch nicht verraten, wohin die „Fahrt ins Blaue“ ging.

Wir fuhren mit den Autos nach Braunsroda am Rande der Hohen Schrecke und wanderten zu der im Jahre 2019 eröffneten 180 Meter langen Hängeseilbrücke, welche das Bärental überspannt. Dieses Bauwerk fügt sich harmonisch in die Landschaft ein und ist ein Touristenmagnet. Zum Abschluss konnten wir uns im Gutscafé von Braunsroda stärken, bevor wir wieder nach Hause fuhren. Es war ein wunderschönes Osterfest mit vielen liebenswerten Einlagen aller Beteiligten. Aber besonders danken wir Marion für die tolle Organisation!

Gudrun Sporer

© Sabine Trebs
17. Hexentour am Thüringer Meer
05.06.2023

Vom 14. - 17.05.2023 starteten 9 Hexlein (Andrea, Bruni, Inge, Georgia, Petra, Gudrun, Gerlinde, Dagmar, Sabine) und die Oberhexe Heidrun die diesjährige Hexentour. Mit dem Wanderbus fuhren wir von Saalfeld zur Staumauer nach Hohenwarte. Die Hohenwartetalsperre ist ein Stausee, der in den 1930er Jahren durch Anstauung der Saale mittels einer nahe der namensgebenden Thüringer Ortschaft Hohenwarte gelegenen Staumauer entstanden ist. Die gekrümmte Gewichtsstaumauer aus Beton wurde von 1936 bis 1942 erbaut. Ihre Höhe beträgt 75 m, ihre Länge 412 m. Der sehr gut markierte Wanderweg um die Talsperre ist 79 km lang. 2100 Höhenmeter müssen bezwungen werden. 

Am 1.Wandertag ging es ständig bergauf und bergab mit wunderschönen Ausblicken über Gustavsruh und Klinkhardtshöhe auf den Stausee bis Saaltal - Alter. Nach dem Abendessen konnten wir noch ein kleines Motorboot chartern und bei einer Abendfahrt die Gegend aus anderer Perspektive bewundern. 

Am 15.05.2023 haben wir Hexe Ute in unserer Gruppe aufnehmen dürfen. Die Sonne meinte es sehr gut. Vorbei am Mooshäuschen wurden wir mit einmaligen Ausblicken auf die sich windenden Saalekaskaden belohnt. Von der Teufelskanzel war der Blick auf die Saaleschleife spektakulär. 

Unser heutiges Ziel das Schlosshotel in Ziegenrück war nach 25 km sturzfrei und glücklich erreicht. 

Der 3. Wandertag war relativ einfach. Allerdings hatte uns das schöne Sonnenwetter verlassen. Dafür gab es eine tolle Mittagsrast im Partyzelt (bereits für Himmelfahrt aufgebaut) der Gaststätte Wiesenhof in Altenroth. Weiter ging es dann nach Drognitz in die traditionsreiche Flößergaststätte und Pension Wolf. 

Nun war leider schon unser letzter Wandertag. Die 25 km bis zur Staumauer mussten bezwungen werden. Zum Glück ging es oft ziemlich steil bergauf, dadurch haben uns die Eisheiligen mit ihrem sehr kalten Wind kaum gestört. Das Highlight des Tages war der Blick vom Rohrbahnübergang des Wasserkraftwerks Hohenwarte auf die Staumauer und die fjordähnliche einzigartige Landschaft. 

Liebe Oberhexe, wir bedanken uns ganz herzlich für diese außergewöhnliche, zwar anstrengende aber dafür unvergessliche Tour. Gern sind wir im nächsten Jahr wieder dabei. 

Sabine Trebs 

topografische Linien - grau
Klettern beim City Beach in Gera
Mo. 03.07.2023, 09:00 Uhr - Mo. 10.07.2023, 20:00 Uhr

Wir suchen noch Sicherungspersonal zum genannten Zeitraum, gern auch nur stundenweise.

Du kannst sichern und hast Freude Kindern und Erwachsenen beim Klettern zu unterstützen? Melde Dich!

Blick von der hohen Sonne | © Gabriele Henne
„Aufholen nach Corona“
Durch die Drachenschlucht bei Eisenach.
06.10.2022

Es hieß, der Landessportbund Thüringen stellt Fördermittel als Neustartbonus zur Verfügung. Gesagt und getan von Gundula, die in Blitzeseile ein Programm für einen Ausflug mit Wanderung zusammenstellte, das Busunternehmen auswählte und sich die Wandertouren ausdachte. Einbezogen werden sollten in erster Linie die älteren DAV-Mitglieder, die während der Coronazeit besonders gelitten hatten. Alle wurden von Gundula kontaktiert und der Vorstand über die geplante Reise informiert. 

Stocknagel Kyffhäuser | © Karl Lämmer
Mein Wanderstock erzählt...
Ein Wochenende im Kyffhäuser
01.07.2022

Der Wunsch nach einer Wochenend - Wanderung wurde immer häufiger geäußert. Also wagte ich mich ans organisieren einer Wochenendtour in den Kyffhäuser. Da ich beruflich in Heringen zu tun hatte und in der Mühle in Hamma schon gewohnt hatte, bestellte ich die Wanderunterkunft mitten im Wald. Dort wo die Straße aufhört, wollten wir übernachten. 

Tourenbegleiter Karl Lämmer | © Karl Lämmer
Ehrung fürs Ehrenamt
Karl Lämmer ausgezeichnet
14.12.2022
Kaffeeklatsch der "Alten" | © Bild von congerdesign auf Pixabay
Die Alten vom Alpenverein
23.03.2023

Seit Juni 2022 treffen wir uns zum Kaffeeklatsch. Wir, das sind Mitglieder und auch ehemalige Mitglieder des Alpenvereins, Sektion Gera. Nach oft mehr als 25 Jahre aktiver Teilnahme am Vereinsleben mit über 670 Mittwochswanderungen, vielen Vereinsfahrten in die Alpen und andere Regionen der Welt werden die Beine und Knie schwächer, das Gleichgewicht macht Probleme, das Gehör wird schwächer. Die Jahre nehmen zu. Mit über 85 Jahren muss man überlegen, was man sich noch zutraut. Als Resümee dieser Zeit muss ich feststellen: Es war eine schöne Zeit im Wanderverein. Viele nette Wanderfreunde haben wir kennengelernt. Viele sind auch gute Freunde geworden. Dies merkt man auch an persönlichen Treffs in der Familie. 

Nun kommt eine etwas ruhigere Zeit, und deshalb haben wir es organisiert, dass wir uns zweimal im Monat am ersten und dritten Sonnabend zwanglos bei Kaffee und Kuchen (und mehr) im Caféhaus zum Sternberger in Untermhaus, Gutenberg Str. 8 um 14.30 Uhr treffen. Gespräche gibt es genug und wenn es über „alte Zeiten“ ist oder momentane Krankheiten und Gebrechen. Der Alpenverein ist immer mit dabei. Die neusten Ereignisse werden ausgetauscht. Wir sind nicht weg vom Alpenverein, wir sind nur ferner. Die Teilnehmerzahl schwankt zwischen sechs und neunzehn Personen. Die Bedienung im Cafe ist nett und verständig mit uns. Wenn mehr Gäste kommen wird ein weiterer Tisch rangestellt. In ungefähr zwei Stunden kommt der Zahlmeister und alle fahren wieder heim. Auf neue Treffs freuen wir uns dann wieder. Jeder ist uns willkommen bei Kaffee und Kuchen. Anmelden braucht sich keiner, nur kommen.

Ein besonderes Dankeschön für das Zustandekommen dieser Treffen auch an Erich Baumgärtner und Regina Sterna.

Erika Klinger und Erwin Böhme

Brücke im Ziemestal | © Karl Lämmer
So schön ist es im Thüringer Schiefergebirge
Rückblick auf eine Wanderung durch das Ziemestal
03.04.2023

Nicht zum ersten Mal wanderten wir in der Umgebung von Ziegenrück. Dort ist es zu jeder Jahreszeit schön. Als kleine Gruppe fuhren wir in Fahrgemeinschaft nach Ziegenrück. Vom Parkplatz aus wanderten wir entlang des Hohenwarte - Stausees zum Otterbach. Unterwegs entschieden wir uns, einen Teil des Weges auf den Gleisen der ehemaligen Eisenbahnstrecke von Triptis nach Blankenstein zurück zu legen. Wir waren uns einig, dass die Draisinenbahn nicht mehr betrieben wird und wir gefahrlos diesen Weg nutzen können. Die Strecke führte uns durch einen Tunnel, an dessen Ende der Bahnhof Liebschütz liegt. Dieser wurde zu einem Kulturbahnhof umgebaut. Als wir uns mit dem Eigentümer unterhielten, hörten wir ein Rauschen. Es fuhr doch noch eine Draisine mit Werkstattwagen auf der Strecke. Wir staunten nicht schlecht. So kann man sich irren.

Weiter führte uns unser Weg zur Ottermühle und ins Ottertal. Der Aufstieg zu Wysburg war sehr steil. Nicht jeder steckte den Anstieg mit dem herrlichen Blick zur Ziemestalbrücke einfach so weg. Da kam die geplante Rast auf der Burgruine gerade recht. Es wurde Wissen von vorherigen Wanderungen über die Geschichte der Burg und deren Belagerung mit einer Steinschleuder ausgetauscht. Den steilen Berg ging es zurück und über die Otterbachbrücke zur Mündung des Ziemesbaches. Gleich neben der Mündung überspannt die genietete Eisenbahnbrücke das Tal. Auf Grund des Schmelzwassers entschlossen wir uns, den Bach nicht zu überqueren, sondern den Hang zu erklimmen. Es war ein anspruchsvoller Weg. Oben angekommen führte uns unser Weg über die Brücke. Da ich schon einmal mit Eisenbahn - Ingenieuren auf der Brücke stand und diese viel zur Bauweise und Geschichte erzählt haben, konnte ich dieses Wissen weitergeben.

Unser Weg führte uns jetzt bergan nach Liebschütz. Dazu mussten wir den Bach doch noch überqueren. Herumliegende Steine nutzen wir, um mit kühnen Sprüngen und trockenen Füßen das andere Ufer zu erreichen. Es folgte ein langer, wenn auch nicht steiler, Aufstieg nach Liebschütz.

Der Ausblick über das Schiefergebirge belohnte unsere Mühen. Jetzt stiegen wir wieder nach Ziegenrück ab. Leider mussten wir dazu eine Strecke auf asphaltierter Straße zurücklegen. Wieder im Wald angekommen ging es talwärts bis zum Wanderweg an der Talsperre und zurück zu unseren Fahrzeugen. Nach fast 20 Kilometern blickten wir auf eine schöne, anspruchsvolle Wanderung zurück, an die wir uns sicherlich noch lange erinnern werden.

Karl Lämmer

Harter Anstieg – traumhafte Berge  | © Melanie Adler
Harter Anstieg – traumhafte Berge – tolle Wanderungen – uriges Hüttenleben
Rückblick auf eine Tour im Sommer 2022
02.04.2023

Nach langem Suchen unseres Wanderparkplatzes sind wir endlich angekommen. Wie schon vor 6 Jahren war die Heiterwandhütte auf 2020 m unser Ziel. Um 11:23 Uhr starteten wir bei schönem Wetter in Obtarrenz und stiegen über das Alpeiltal die über 1000 Höhenmeter hinauf. Mit schwerem Gepäck und unserer kleinen Eva ging es recht langsam voran. Auf dem letzten Drittel des Weges fing es an zu regnen und je mehr es wurde, desto anstrengender wurde es. Trotz Regenbekleidung kamen wir völlig durchnässt auf der vollen Hütte an. Freundliche Bergsteiger boten uns warme Getränke und eine Mahlzeit an. 

Am nächsten Tag richteten wir uns nach Abreise der anderen Hüttengäste erstmal häuslich ein und erkundeten die Umgebung. Am zweiten Tag war der Alpleskopf unser Ziel. Wir starteten nach einem ausgiebigen Frühstück. Eva ging als unser „Bergführer“ voran uns suchte eifrig unsere Wegmarkierungen. Als der Weg abschüssiger und unwegsamer wurde, legte die Kleinste Gurt und Helm an und weiter ging es über Schuttbänder hinauf. Bei der großen Schuttrinne ging es über 200 m teils an kettenversicherten Passagen hinauf zum Reisenschuhjoch. Zusätzliche Absicherungen durch ein Seil war an mehreren Stellen notwendig, weil Ketten gerissen waren. Vom Reisenschuhjoch aus war es eine gemütliche Wanderung zu einem sehr schönen Kreuz. Wir trugen uns ins Gipfelbuch ein, genossen die Sonne und mein Partner sank auf die Knie und machte mir einen romantischen Heiratsantrag. Natürlich sagte ich „Ja“. Nach einem Kuss, einem Gläschen Wein und vielen Gipfelfotos begannen wir mit dem Abstieg. Wir seilten die große Schuttrinne teils ab und kletterten gesichert an den Ketten runter. Danach wanderten wir ca. 2 Stunden zurück zur Hütte. Es war ein toller Tag. Ich bin einmal mehr begeistert über die Leistung unserer Kinder, über das technische Knowhow meines zukünftigen Mannes und über die Schönheit der Berge. Die nächsten Tage verbrachten wir mit kleineren Wanderungen und lebten mit unseren Kindern das Einfache auf einer Hütte. Wir hackten Holz, schleppten Wasser, wuschen Wäsche in einem großen Topf und genossen die Tage ohne Stress. Nach einer Woche stiegen wir wieder ab und weiter ging es nach Italien zum Badeurlaub. 

Melanie Adler

© Karl Lämmer
Spontane Langlauftouren im Vogtland
Schnee ist nicht planbar.
01.02.2023
Skilanglauf bei Bozi Dar | © Ute Ritter
Skilanglauf im Böhmischen Erzgebirge vom 24. - 26.2.2023
16.03.2023

Ein Wochenende im Erzgebirge: Skilanglauf, Wandern & tschechische Küche. Anfänglich frühlingshaftes Wetter, dann Schnee - Winter kehrt zurück. Trotz schwieriger Bedingungen, genießen 15 wetterfeste Wanderfreunde die Natur. Unvergessliche Erlebnisse & Gemütlichkeit in urigen Bauden.

© Daniel Wiesner
Blümchen Natur Kultur
Wanderung in Wünschendorf
02.02.2023
Frühjahrsputz in Gera | © Bild von Tom auf Pixabay
Frühjahrsputz in Gera
der Deutsche Alpenverein Sektion Gera war auch 2023 wieder dabei!
08.04.2023

Wohin mit den vollen Babywindeln beim Wandern? Am besten in den Wald werfen, irgendwer sammelt sie schon wieder ein, gelle! Wohin mit den leeren Flachmännern von unserem Junggesellenabschied? Na schnell in den Busch knallen, sieht ja keiner! Hundekacke schön in den Beutel gefüllt, diesen dann unauffällig in der Natur entsorgen. In diesem Jahr sorgen Sabine, Regina, Ursel, Christa, Gerlinde und Ute trotz Dauerregen dafür, dass der DAV bei der Frühjahrsputzaktion in Gera wieder präsent ist. 5 Stunden tragen wir jede Menge achtlos in die Natur geworfenen Abfall zusammen. Auf dem Rastplatz an der Kuckucksdiele stand früher ein Papierkorb. Abgebaut! Doof, dort kann man so schöne Feten feiern. Ihr glaubt es nicht, einen ganzen Sack voll sammeln wir hier Verpackungsmüll, leere Flaschen usw. ein. Vielleicht aus Frust um den fehlenden Papierkorb schön verteilt, damit man nicht in eine leere Glasflasche treten muss. Den Müll lieber etwas weiter wegwerfen, damit er bei der nächsten Party nicht die Aussicht stört.

Seit über 20 Jahren beteiligt sich der DAV an der Aktion „Frühjahrsputz“ denn: „Wo Dreck ist, kommt wieder Dreck hin!“, sagte unser Chef immer. Mal sehen, ob die Wanderer jetzt sorgfältiger mit unserer schönen Heimat umgehen. Übrigens, auf dem Weg zum Jagdhof lag nicht mal ein weggeworfenes Bonbonpapier. Prima, geht doch! 

Ute Ritter