© Gabi Henne
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Der DAV Gera rettet die Orchideen, 2. Auflage

14.11.2025

Es sind wieder viele unserem Aufruf gefolgt. Das gleiche Schema wie letztes Jahr, wir bekamen wieder ein Areal von ca. 50 x 100 m zugewiesen, dieses Mal auf der rechten Seite, also nördlich des Wanderweges am Blassenberg.

Der Bauhof von Uhlstädt/Kirchhasel unterstützte uns wieder mit Motorsäge, Freischneidern und Rechen. Der Bürgermeister kam dieses Mal persönlich. Der Marsch über 2 km und 100 Hm zu der besagten Pflegestelle mit den drei Freischneidern und der Motorsäge hat schon einiges an Kraft gekostet, zwischendurch haben wir unsere Verpflegung an dem zauberhaften Rastplatz abgelegt.

Die Stille des Waldes war im Nu unterbrochen. Nach kurzer Einweisung durch Daniel ging es wieder sofort los, die Motorsäge wurde angeworfen und die Freischneider in Gang gesetzt. Die Frauen mühten sich an dem steilen Hang, die abgeschnittenen Büsche zu Haufen zusammen zu rechen.

Ich habe mir eine kurze Pause gegönnt und in unserem Waldstück, das wir letztes Jahr gepflegt hatten, den zurückgelassenen Rechen gesucht. Es hätte ja sein können… Und ich habe tatsächlich einen Rechen gefunden, nur leider nicht unseren, sondern einen Holzrechen. Aber den konnten wir auch noch gut gebrauchen.

Mittags haben wir uns eine angemessene Pause mit herrlichem Blick auf die Saalfeder Höhen gegönnt. Das Mittagsbüffet ließ keine Wünsche offen. Aber leider waren wir noch nicht fertig, und so zogen die fleißigen Waldarbeiter wieder hoch zu unseren Orchideen.

Sie waren nicht zu bremsen und vergrößerten noch das Areal. Nach 15.00 Uhr wurde zusammengepackt und zurückgewandert, wobei sich der Bürgermeister noch einen Platten an seinem Transporter einhandelte.

Unser Orchideengebiet übertrifft hinsichtlich der Anzahl an Frauenschuhen die der Bundesländer Hessen und Niedersachsen zusammen. Orchideenfreunde reisen von weit her, um sich die Frauenschuhhorste und andere Orchideen anzusehen. Wir sind so stolz auf unser grünes Herz und haben uns vorgenommen, nächstes Jahr wieder solch einen Einsatz durchzuführen, wenn wir nicht durch Ziegen ersetzt werden… Jedenfalls, bis es so weit ist, würden wir gern eine Pflegepartnerschaft über die bereits von uns bearbeiteten Areale übernehmen.

Wir danken ganz herzlich:

Frau Sophie Heinrich

Herrn Dietzel mit seinem Bauhof

Daniel, Michael, Monika, Ute, Hannelore, Ursula, Norman, Günther, Markus, Reinhard und Norbert

und Herrn Marr vom Landesverband des DAV Thüringen

Gabriele Henne