© Sabine Trebs

17. Hexentour am Thüringer Meer

05.06.2023

Vom 14. - 17.05.2023 starteten 9 Hexlein (Andrea, Bruni, Inge, Georgia, Petra, Gudrun, Gerlinde, Dagmar, Sabine) und die Oberhexe Heidrun die diesjährige Hexentour. Mit dem Wanderbus fuhren wir von Saalfeld zur Staumauer nach Hohenwarte. Die Hohenwartetalsperre ist ein Stausee, der in den 1930er Jahren durch Anstauung der Saale mittels einer nahe der namensgebenden Thüringer Ortschaft Hohenwarte gelegenen Staumauer entstanden ist. Die gekrümmte Gewichtsstaumauer aus Beton wurde von 1936 bis 1942 erbaut. Ihre Höhe beträgt 75 m, ihre Länge 412 m. Der sehr gut markierte Wanderweg um die Talsperre ist 79 km lang. 2100 Höhenmeter müssen bezwungen werden. 

Am 1.Wandertag ging es ständig bergauf und bergab mit wunderschönen Ausblicken über Gustavsruh und Klinkhardtshöhe auf den Stausee bis Saaltal - Alter. Nach dem Abendessen konnten wir noch ein kleines Motorboot chartern und bei einer Abendfahrt die Gegend aus anderer Perspektive bewundern. 

Am 15.05.2023 haben wir Hexe Ute in unserer Gruppe aufnehmen dürfen. Die Sonne meinte es sehr gut. Vorbei am Mooshäuschen wurden wir mit einmaligen Ausblicken auf die sich windenden Saalekaskaden belohnt. Von der Teufelskanzel war der Blick auf die Saaleschleife spektakulär. 

Unser heutiges Ziel das Schlosshotel in Ziegenrück war nach 25 km sturzfrei und glücklich erreicht. 

Der 3. Wandertag war relativ einfach. Allerdings hatte uns das schöne Sonnenwetter verlassen. Dafür gab es eine tolle Mittagsrast im Partyzelt (bereits für Himmelfahrt aufgebaut) der Gaststätte Wiesenhof in Altenroth. Weiter ging es dann nach Drognitz in die traditionsreiche Flößergaststätte und Pension Wolf. 

Nun war leider schon unser letzter Wandertag. Die 25 km bis zur Staumauer mussten bezwungen werden. Zum Glück ging es oft ziemlich steil bergauf, dadurch haben uns die Eisheiligen mit ihrem sehr kalten Wind kaum gestört. Das Highlight des Tages war der Blick vom Rohrbahnübergang des Wasserkraftwerks Hohenwarte auf die Staumauer und die fjordähnliche einzigartige Landschaft. 

Liebe Oberhexe, wir bedanken uns ganz herzlich für diese außergewöhnliche, zwar anstrengende aber dafür unvergessliche Tour. Gern sind wir im nächsten Jahr wieder dabei. 

Sabine Trebs