Am folgenden Tag wurde nochmals intensiv geklettert, wie schon an den anderen Klettertagen. Nachmittags waren wir schwimmen und am Abend kochten wir wieder gemeinsam und ließen den Tag gemütlich ausklingen. Der vorletzte Tag bescherte uns dann das erste Mal Regenwetter. Klettern war da natürlich nicht möglich. So hatten wir einen entspannten Ruhetag und konnten Karten spielen, lesen, zusammen kochen und essen und die doch etwas müden Muskeln ausruhen. Nach vielen Tagen des Kletterns war also niemand wirklich traurig über die Pause.
Schon war der 10. Tag angebrochen, das bedeutete Abreise. Am Morgen wurden die Hütten geräumt und gegen Nachmittag brachte uns der Bus zum Flughafen. Das hieß allerdings, dass noch etwas Zeit übrig war, die noch genutzt werden sollte. So gaben sich Gregor, Ingo und Tobias noch ein letztes Mal der Verlockung hin und kletterten trotz Regengefahr ein paar traumhafte Routen gleich am Camp, unter anderem in El Bahira, Sektor Redhead die Route Easy over (5c), einen herausragenden Weg.
Dann war endgültig Schluss. Der Bus brachte uns zum Flughafen und am Abend startete der Flug zurück nach Deutschland.
Mit vielen schönen Erinnerungen im Gepäck und auch etwas geschafft vom vielen Klettern kehrten wir nachts wieder in der Heimat ein – und alle waren sich einig: „Kletterurlaub in Sizilien - das können wir auf jeden Fall noch einmal machen.“
Tobias Reinhold