Mittwoch, es hatte sich eingeregnet. So wurden Karten gespielt und gelesen. Gregor, unser Kletterreferent, nahm sich die Zeit, Tobias und mich in die Kunst des Mehrseillängenkletterns einzuweisen, damit auch wir am nächsten Tag an den geplanten Touren teilnehmen konnten. Dank der Boulderblöcke an der Hütte war auch eine kleine praktische Übung möglich. So haben wir den wettermäßig nicht so tollen Tag optimal genutzt. Und nun galt es, das Gelernte auch anzuwenden. Donnerstag − schönes Wetter ,Mehrseillängenklettern war angesagt. Jörg und Jens nahmen sich den Hüttenpfeiler vor. Wir anderen blieben an der Niederen Schreiberwand und Sonnenplatte. Dank der umfangreichen und geduldigen Schulung von Gregor haben auch wir Neulinge unsere ersten Mehrseillängen mit Bravour gemeistert. Abends genossen wir unser letztes tolles Abendessen, wieder in 3 Gängen und nichts für die schlanke Linie. Es war immer wieder erstaunlich, was die Küche so Abwechslungsreiches auf den Tisch gezaubert hat und das bei Anlieferung per Helikopter. Am Freitag, so gehen 8 Uhr starteten wir bei Nebel, aber angenehmen Temperaturen unseren Abstieg in Richtung Gosauseen. So ganz entspannt war dieser allerdings auch nicht, aber dafür ging es etwas schneller und es war nicht so schweißtreibend. Am See noch ein schönes Mittagessen und ab ging es wieder in Richtung Heimat.
Ein großes Dankeschön unseren beiden Fahrern Uwe und Gregor, die uns sicher hin und wieder zurück gebracht haben.
Zurückblickend kann ich im Namen aller Teilnehmer sagen, es war eine tolle und erlebnisreiche Tour.
Marion Friedrich